Recircle Award für nachhaltiges Engagement in der Reifen-Runderneuerung

8.3.2023 Auf der TyreXpo Asia 2023 in Singapur wurde die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) mit dem Recircle Award in der Kategorie Circular Economy ausgezeichnet. Mit dem international renommierten Preis wurde insbesondere das AZuR-Engagement für die Runderneuerung von Reifen gewürdigt. Wir bedanken uns bei allen Partnern für ihre Unterstützung. Der Recircle Award wurde am 8. März vom bekannten Publizisten David Wilson persönlich an AZuR-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth und Stephan Rau (technischer Geschäftsführer des wdk und AZuR-Schirmherr) übergeben. Christina Guth würdigte den Recircle Award als „Auszeichnung für alle AZuR-Partner aus Industrie, Handel und Wissenschaft und als Krönung unseres gemeinsamen Engagements für eine nachhaltige Reifen-Kreislaufwirtschaft“.
In der Laudatio wurde das Engagement von AZuR für ein nachhaltiges Reifenrecycling gewürdigt. David Wilson (links im Bild) hob besonders „das schnelle Wachstum des weltweit einmaligen Netzwerks, und die Erstellung einer Ökobilanz für die Runderneuerung, die längst überfällig war“, hervor.
Zum dritten Mal wurden auf großer Bühne in Singapur die renommierten Recircle Awards für nachhaltige Innovationen in den Bereichen Runderneuerung und Recycling von Reifen verliehen. Dabei wurde Chen Jet How aus Malaysia (Ex-CEO der Kit Loong Gruppe, im Bild dritter von links), der sich über 60 Jahre für die qualitative Runderneuerung eingesetzt hat, mit einem Award für seine Lebensleistung ausgezeichnet. Den Recircle Award 2023 in der Kategorie Circular Economy überreichte David Wilson (von 2004 bis 2016 Direktor des britischen Runderneuerer-Verbands RMA) Christina Guth für die Allianz Zukunft Reifen (AZuR). In der Laudatio wurde das Engagement von AZuR in den letzten drei Jahren in Deutschland und immer mehr europäischen Ländern für ein nachhaltiges Reifenrecycling gewürdigt. David Wilson betonte im Besonderen „das schnelle Wachstum des weltweit einmaligen Netzwerks, und die Erstellung einer Ökobilanz für die Runderneuerung, die längst überfällig war“.

International beachtete Ökobilanz der Runderneuerung

AZuR hat mit Unterstützung der deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im September 2022 eine umfassende Ökobilanz für Pkw- und Nfz-Reifen vorgestellt. Die vom Fraunhofer Institut UMSICHT erstellte Ökobilanz macht deutlich, dass qualitativ runderneuerte Markenreifen bei vergleichbarer Leistung in der Fertigung rund 50 Prozent weniger Energie benötigen und über 60 Prozent weniger CO2 verursachen als vergleichbare Neureifen, und dabei natürliche Ressourcen sparen und Abfall vermeiden.
Auf der TyreXpo Asia 2023 in Singapur wurden zum dritten Mal auf großer Bühne die international renommierten Recircle Awards für nachhaltige Innovationen in den Bereichen Runderneuerung und Recycling von Reifen verliehen.
Runderneuerte Pkw-Reifen liegen der Ökobilanz zufolge auch in der CO2-Gesamtbilanz (Laufleistungen 20.000 km/40.000 km) vor vergleichbaren Neureifen. Damit stellen Runderneuerte das perfekte Circular Economy-Produkt dar. Das AZuR-Whitepaper zur Ökobilanz steht für Partner zum Download im Partnerbereich bereit.

Rückenwind für die weltweite Forcierung der Runderneuerung

Stephan Rau versteht den Recircle Award in der Kategorie Circular Economy auch „als persönliche Auszeichnung für das Engagement der Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth. Ich bin zuversichtlich, dass der internationale Award uns Rückenwind für die Verwirklichung unserer Mission gibt, 100 Prozent der Reifen wiederzuverwenden oder zu verwerten“.
AZuR-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth wertete den Recircle Award in der Kategorie Circular Economy als „Auszeichnung für alle AZuR-Partner aus Industrie, Handel und Wissenschaft und als Krönung unseres gemeinsamen Engagements für eine nachhaltige Reifen-Kreislaufwirtschaft“.
Ob USA oder Indien, Malaysia oder Großbritannien, die Herausforderungen für die Runderneuerungsbranche sind grenzübergreifend identisch. Allerdings gibt es regionale Besonderheiten, die beim weiteren Vorgehen berücksichtigt werden müssen. Christina Guth bedankte sich für die Auszeichnung und sprach dabei alle Marktakteure an, „noch mehr in die Entwicklung der qualitativen Runderneuerung zu investieren“. Außerdem richtete sie einen Appell an die Neureifenhersteller, „Reifen so zu produzieren, dass sie runderneuerungsfähig sind. Wenn beides gelingt, dann besteht die Chance den Anteil an runderneuerten Reifen signifikant zu erhöhen und damit weltweit einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion und zum Ressourcenschutz zu leisten“.
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