Dank Runderneuerung
ein Zweites leben für AltReifen
Bei der Reifenrunderneuerung wird der Reifenunterbau (die Karkasse) des teils abgefahrenen Reifens wiederverwendet. Erneuert werden also lediglich die Lauffläche und die Flanken, nachdem das alte Profil abgeraut wurde. So kann die Basis des Reifens erhalten und damit Material und Energie eingespart werden.
Das ist auch gut so! Die Herstellung der Reifenkarkasse mit den Stahlcordeinlagen ist bei den Anforderungen, die heute an Reifen gestellt werden, ein komplizierter und hochtechnischer Produktionsablauf. Mit der Reifenrunderneuerung wird die Karkasse einem zweiten Einsatz zugeführt. Diese Form des Recyclings verschafft dem Reifen ein neues Leben und spart eine überflüssige und kostenintensive Entsorgung ein.
Die Reifenrunderneuerung ist ein bekanntes und bewährtes Verfahren, das schon über 100 Jahre eingesetzt wird. Sowohl Neureifenhersteller als auch reine Reifen-Runderneuerungsbetriebe produzieren runderneuerte Reifen heute unter Einsatz modernster Technologien für fast alle Einsatzarten: Pkw, Lkw, Bus, Erdbewegungsmaschinen und Stapler- bzw. Flurförderfahrzeuge. Flugzeugreifen werden bis zu 12-mal, Nutzfahrzeugreifen bis zu 3-mal, Pkw-Reifen maximal 1-mal runderneuert.
Pkw-Reifen können 1-mal runderneuert werden, Nutzfahrzeugreifen bis zu 3-mal, und Flugzeugreifen sogar bis zu 12-mal.