AZuR Öko-Gütesiegel für runderneuerte Reifen mit überlegener Ökobilanz
Nachhaltig besser für Mensch & Umwelt
Um hochwertige runderneuerte Reifen für Hersteller, Händler und Konsumenten besser erkennbar zu machen, hat die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) ein neues Öko-Gütesiegel entwickelt. Die AZuR-Auszeichnung „Recycling-Produkt“ erhalten nur Hersteller von runderneuerten Reifen, die sich darüber hinaus im Netzwerk AZuR für einen ökologisch wie ökonomisch sinnvollen Reifen-Kreislauf engagieren. Derzeit wurden bereits die Produkte folgender AZuR-Partner ökologisch ausgezeichnet:
AZuR möchte mit dem neuen Öko-Gütesiegel den Einsatz von runderneuerten Reifen in Deutschland forcieren. Menschen und Unternehmen sollen dafür sensibilisiert werden, ihre Pkw und Nutzfahrzeuge künftig vorzugsweise mit qualitativ hochwertigen, nachhaltigen runderneuerten Reifen auszustatten.
Das Öko-Gütesiegel „Recycling-Produkt“ gibt Unternehmen und Konsumenten eine bessere Orientierung beim Einkauf hochwertiger, umweltfreundlicher Produkte. Runderneuerte Reifen, die mit dem neuen AZuR-Label ausgezeichnet sind, stehen für Qualität und Nachhaltigkeit. Wer sich für den Einsatz der ausgezeichneten Runderneuerten entscheidet, leistet damit zugleich einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz und eine zukunftsweisende Kreislaufwirtschaft.
Denn runderneuerte Reifen bieten bei identischer Rollwiderstandsklasse und vergleichbarer Laufleistung klare ökologische Vorteile gegenüber qualitativ vergleichbaren, hochwertigen Neureifen. Runderneuerte Reifen verursachen in der Fertigung rund zwei Drittel weniger CO2-Emissionen als qualitativ vergleichbare, hochwertige Neureifen.
Für die Fertigung runderneuerter Pkw-Reifen und Lkw-Reifen werden rund zwei Drittel weniger Rohstoffe benötigt als für qualitativ vergleichbare, hochwertige Neureifen, was wertvolle natürliche Ressourcen (vor allem Kautschuk) schont. Beim Energieeinsatz (ohne Materialherstellung) können rund 50 Prozent Strom und Gas gespart werden.
Nach einer EY-Studie steht die Runderneuerung von Reifen zudem „im Einklang mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und den daraus resultierenden Vorteilen für Umwelt und die örtlichen Arbeitsplätze.“ Die Runderneuerung stützt sich „auf kurze wirtschaftliche Kreisläufe“ und schränkt die Abhängigkeit von importierten Rohstoffen ein. Da die Runderneuerung ein vergleichsweise arbeitsintensiver Prozess ist, fließen rund 50 Prozent des Gesamtumsatzes direkt in die Einkommen lokaler Mitarbeiter und Sozialversicherungsbeiträge.